Die K6/K7 erfüllt die Euro 2 Norm ab K8 Euro 3
aus gsxr.de
In Antwort auf:
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Sehr geehrte SUZUKI Fahrerinnen und -Fahrer,
am 1. April 2006 wurde in Deutschland die Abgasuntersuchung für Krafträder (AUK) eingeführt. Gemessen daran, dass die entsprechende Verordnung im Bundesrat erst am 10. Februar 2006 verabschiedet wurde, erfolgte die Umsetzung mehr als zügig.
Diese schnelle Umsetzung und eine nicht rechtzeitige und umfassende Information vieler TÜV-Prüfer durch deren übergeordnete Dienststellen hat dazu geführt, dass an einigen Prüfstellen G-Kat-Motorräder (auch anderer Hersteller) bei der AUK durchgefallen sind, da die Prüfer in Unkenntnis der Herstellerangaben den Grenzwert von 0,3% CO im erhöhten Leerlauf zu Grunde legten.
Da es sich bei der AUK weltweit um die erste regelmäßige Abgasuntersuchung an Motorrädern handelt und die Hersteller nicht über eine sichere Datenbasis verfügen, um Grenzwerte festzulegen, die unter üblichen Bedingungen von technisch einwandfreien Fahrzeugen eingehalten werden können, hat SUZUKI auch für alle G-Kat-Motorräder einen Maximalwert von 4,5% CO im erhöhten Leerlauf festgelegt. Dies gilt für alle Fahrzeuge, welche die Euro-2-Norm erfüllen. In aller Regel liegen die Werte bei unveränderten und regelmäßig gewarteten Fahrzeugen deutlich niedriger, oft auch unter 0,3%. Prinzipbedingt können aber schon die Werte im Normalzustand bei 1- und 2-Zylindermotoren deutlich über 0,3% liegen. Der gesamte Schadstoffausstoß muss deshalb aber nicht höher sein,.da diese Motoren durch ihre größeren Einzelhubräume auch abgastechnische Vorteile haben.
Aus folgenden Gründen empfehlen wir Ihnen, die AUK bei Ihrem SUZUKI Vertragshändler durchführen zu lassen, sei es durch den dafür anerkannten Betrieb selbst oder durch einen Prüfingenieur, der die AUK dort durchführt:
- Ihr SUZUKI Vertragshändler verfügt in jedem Fall über die gültigen Soll- bzw. Maximalwerte.
- er kann erforderlichenfalls Einstellungen vornehmen, was die Prüfingenieure von TÜV, DEKRA, etc. in der Regel nicht können und auch gar nicht dürfen.
- er kann im Fall von Problemen den technischen Kundendienst des Importeurs kontaktieren, um eventuelle Probleme zu beseitigen.
Besonders im Anfangsstadium der AUK kann der Kundendienst wertvolle Tipps zur korrekten Durchführung der AUK geben.
- Sie vermeiden dadurch Mehraufwand an Zeit und Geld, falls wider Erwarten Probleme auftreten sollten.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen eine schöne und unfallfreie Motorradsaison.
Mit freundlichen Grüßen
SUZUKI INTERNATIONAL
EUROPE GMBH
U. Kroschel M. Henes
Acting General Manager Group Leader
Motorcycle Technical Service Motorcycle Homologation